Ferienprogramm beim TCS Neptun e.V.
Warme Temperaturen sind die besten Voraussetzungen für Kinder, die Flaschen- oder Presslufttauchen im Freibad ausprobieren wollen.
Zu einem Schnuppertraining hatte der Tauchsportclub Neptun e.V. die Brühler Ferienkinder eingeladen. Schon am frühen Morgen fanden sich 10 Mädchen und 4 Jungs , sowie viele Helfer des TSC´s am Salzlager, dem Treffpunkt des Tauchclubs ein. Bevor es ins Wasser ging, machte Trainerin Conny Kiesecker die Kinder mit den wichtigsten Regeln unter Wasser vertraut. Im „Trockenunterricht“ erklärte sie wie beispielsweise der Druckausgleich unter Wasser funktioniert. Dieser gehört zu den wichtigsten Fähigkeiten beim Sporttauchen, der ab dem ersten Tauchgang halbwegs beherrscht werden muss, sonst ist nach ein paar Metern Schluss. Auch die Kommunikation unter Wasser mit Gesten und Handzeichen wurden besprochen, da unter Wasser das Sprechen bekanntlich nicht möglich ist. Einige Kinder hatten Flossen und Taucherbrille, die sogenannte ABC-Ausrüstung, dabei, die anderen wurden vom Gerätewart Harald Kiesecker ausgestattet.
Mit dem restlichen Tauchequipment ging es dann im Brühler Freischwimmbad an die Praxis. Im kleinen Becken des Schwimmbades fand die Eingewöhnung der Tauchzöglinge statt. Es galt zuerst die Tauchausrüstung kennenzulernen. Die Luft aus dem Automaten ein- und auch wieder auszuatmen. Nur durch den Mund und nicht wie gewohnt durch die Nase - eine ganz schön ungewöhnliche Art zu atmen. Mit dem Kopf unter Wasser kostet dies etwas Überwindung.
„In die Brille spucken – das hilft gegen das Beschlagen der Brille!“ Das war die Empfehlung der vielen Helfer , die den Kindern beim Anziehen des Tarierjackets und der Taucherflasche halfen.
Felix Blau, Jeanette Gürtler und Cornelia Lang nahmen die kleinen Taucher in Empfang und gaben Begleitschutz im Niedrigwasser. Jedes teilnehmende Kind hatte stets seinen eigenen Tauchausbilder an der Seite und lernte langsam das Atmen und Tarieren unter Wasser. „Wie entleere ich das Tarierjacket, damit ich überhaupt in die Tiefe komme? Den eigenen Auftrieb regulieren und austarieren erfordert viel Konzentration. „Ganz schön viel zu beachten“, waren die Kommentare der Kinder.
Einige Eltern schauten ihren Sprösslingen vom Beckenrand aus zu. „Ob evtl. der nächste Urlaub ein Tauchurlaub werden könnte? Das war der Wunsch eines Vaters, der selbst vor vielen Jahren getaucht ist und begeistert dem ersten Vorsitzenden Bernd Lang davon erzählte. Seine Tochter war richtig talentiert, hatte Spaß unter Wasser und der Papa seine Freude. Es waren an diesem Tag viele talentierte DebütantInnen im Becken.
Nach der Eingewöhnung wurde ins große tiefe Becken gewechselt. Erfahrene Taucher, wie die langjährigen Clubmitglieder Rolf Bruder, Peter Poletto, Torsten Blau und Thomas Würth nahmen die Kinder unter ihre Fittiche und endlich ging es hinab in die Tiefe. Der Druckausgleich machte einigen Probleme, andere hingegen fühlten sich sofort wie der sprichwörtliche Fisch im Wasser und tauchten noch ein zweites Mal durchs große Brühler Freischwimmbecken.
Trotz warmer Temperaturen waren die Körper ausgekühlt. Am Salzlager wieder angekommen gab es eine kleine Erfrischung und eine Urkunde über den erfolgreichen Schnupperkurs. Die Unterwasserbilder werden in Kürze auf der Homepage http://www.tsc-neptun-bruehl.de/ veröffentlicht.
CL